Die neue Studie von BBE Automotive stellt sich vor: „DIY & DIFM Autoreparaturen und Wartungsarbeiten – Wo Wunsch und Wirklichkeit aufeinandertreffen“

BBE Automotive präsentiert seine neueste Studie, die tief in die Welt der DIY- und DIFM-Autoreparaturen und -Wartung eintaucht. Mit Einblicken von 2.000 Autofahrern in Deutschland erforscht dieser umfassende Bericht die Motivationen, Herausforderungen und sich entwickelnden Trends, die die DIY-Autolandschaft prägen. Egal, ob Sie Autobesitzer, Werkstatt oder Branchenprofi sind, diese Studie beleuchtet das ungenutzte Potenzial und die wachsende Dynamik des Marktes.

Wichtige Einblicke:

1. Das DIY-Spektrum: Eine Welt voller Kontraste

Der Wunsch, das eigene Auto selbst zu reparieren, ist nach wie vor groß. Viele Autofahrer sehen im Heimwerken eine Möglichkeit, Geld zu sparen oder persönliche Befriedigung in der praktischen Arbeit zu finden. Doch nicht jeder, der vom Heimwerken träumt, kann es auch in die Tat umsetzen.

  • Rund 12 % der Autofahrer meiden die Werkstatt, sind aber ohne fremde Hilfe unterwegs und bilden damit die Kerngruppe der potenziellen Heimwerker.
  • Weitere 12 % meiden Werkstätten, indem sie Freunde oder Bekannte um Hilfe bitten.
  • Doch trotz dieses Interesses werden weniger als 10 % aller Autowartungsarbeiten selbst durchgeführt – zwischen 6 und 8 %, wie die Umfrage ergab.

Diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit macht deutlich, vor welchen Herausforderungen Autobesitzer stehen, die ihr Fahrzeug selbst reparieren wollen.

2. DIY-Verhalten und seine Auswirkungen auf Autobesitzer

Frühere Erfahrungen mit DIY-Reparaturen beeinflussen das aktuelle Verhalten erheblich. Autofahrer, die positive Erfahrungen gemacht haben – wie z. B. einen erfolgreichen Ölwechsel oder den Austausch von Bremsen – machen oft mit kleineren Arbeiten weiter. Für andere hingegen führen Herausforderungen wie falsche Teile oder fehlgeschlagene Reparaturen dazu, dass sie sich stärker auf professionelle Dienstleistungen verlassen. Diese doppelte Wirkung schafft klare Segmente innerhalb des Marktes, von selbstbewussten Heimwerkern bis hin zu denen, die sich ohne zu zögern für eine Werkstatt entscheiden.

3. Merkmale der DIY-Gruppen

In der Studie werden die Autobesitzer anhand ihrer Einstellung zur Wartung in verschiedene Gruppen eingeteilt:

  • Die selbstbewussten Fixierer: Erfahrene Personen, die eine Vielzahl von Aufgaben selbständig erledigen.
  • Der Helfer-Abhängige: Diejenigen, die in Bezug auf Fachwissen und Hilfsmittel auf Freunde oder Familie angewiesen sind.
  • Die neugierigen Anfänger: Eifrig, aber nicht fähig, die Reparaturen selbst zu übernehmen.
  • Die Werkstatt-Besucher: Autofahrer, die die Bequemlichkeit und Zuverlässigkeit von Werkstätten bevorzugen.

Jede Gruppe bietet einzigartige Möglichkeiten für Unternehmen, die das DIY- oder Aftermarket-Segment effektiv ansprechen wollen.

4. Pain Points: Why DIY Falls Short

Die Studie zeigt die wichtigsten Hindernisse auf, die Autofahrer davon abhalten, sich für das Selbermachen zu entscheiden:

  • Mangel an Werkzeugen: Für viele Reparaturen sind Spezialgeräte erforderlich, die teuer oder für den gelegentlichen Gebrauch unpraktisch sind.
  • Wissenslücken: Die Diagnose von Problemen und die Suche nach den richtigen Teilen kann selbst die eifrigsten Heimwerker überfordern.
  • Zeitliche Beschränkungen: Reparaturarbeiten erfordern viel Engagement, und viele Fahrer haben einfach keine Zeit dafür.
  • Angst vor Fehlern: Die Sorge, weitere Schäden zu verursachen, veranlasst Autofahrer häufig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Diese Herausforderungen veranlassen die Mehrheit der Autofahrer – etwa 75 % – dazu, sich direkt an die Werkstätten zu wenden, auch wenn sie eine Heimwerkerlösung vorziehen würden.

5. Die Realität des Heimwerkens auf dem Instandhaltungsmarkt

Obwohl fast jeder vierte Autofahrer zum Heimwerken neigt, werden nur 6-8 % der tatsächlichen Reparaturen selbst durchgeführt. Über 90 % der Autowartungsarbeiten werden von professionellen Werkstätten ausgeführt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass der Wunsch, Werkstätten zu vermeiden, zwar groß ist, die Möglichkeiten dazu aber oft durch Ressourcen, Fähigkeiten oder praktische Zwänge eingeschränkt sind.

6. Install It For Me” (IIFM): Bridging DIY and Professional Help

Die Studie hebt einen wachsenden Trend hervor, der einen Mittelweg zwischen vollständigem Heimwerken und professionellen Dienstleistungen bietet: Install It For Me. Autofahrer kaufen Teile online und arbeiten dann mit Werkstätten für die Montage zusammen. Dieses Modell ist vor allem auf dem Reifenmarkt etabliert, wo die Kunden Reifen online kaufen und sie direkt zu einem Montagepartner liefern lassen können. Andere Teile beginnen, diesem Trend zu folgen, obwohl die Integration weniger weit fortgeschritten ist. Fast 20 % der Autofahrer mit Hang zum Selbermachen nutzen diesen Ansatz, der Kosteneffizienz mit professionellem Fachwissen verbindet.

7. Online-Portale: Eine wichtige Ressource

Online-Plattformen spielen eine immer wichtigere Rolle in der DIY- und IIFM-Landschaft. Von der Beschaffung von Ersatzteilen bis hin zur Suche nach Anleitungen oder Werkstätten in der Nähe bieten sie Autobesitzern entscheidende Unterstützung. Die Studie zeigt jedoch, dass der Bekanntheitsgrad und die Nutzung dieser Plattformen sehr unterschiedlich sind, was auf ein Wachstumspotenzial hindeutet, wenn mehr Autofahrer ihre Vorteile entdecken.

Die Zukunft des DIY im Kfz-Ersatzteilmarkt

Die Ergebnisse von BBE Automotive verdeutlichen sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen auf dem DIY-Markt. Das Interesse an DIY-Reparaturen ist zwar nach wie vor groß, aber die praktischen Einschränkungen führen die Fahrer oft in die Werkstätten. Unternehmen können sich diese Dynamik zunutze machen, indem sie die häufigsten Probleme angehen, bessere Werkzeuge und Anleitungen anbieten und Hybridmodelle wie IIFM unterstützen. Um den vollständigen Bericht und tiefere Einblicke in die DIY-Landschaft zu erhalten, kontaktieren Sie noch heute Wolk & Nikolic Aftersales Intelligence. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um die Zukunft der Autowartung zu gestalten – ein Fahrer nach dem anderen.